Bundesregierung rät Bundesbürgern zu Hamsterkäufen
(Quelle Facebook)

Deutschland, Berlin – Die Bundesregierung rät den Bürgern, Lebensmittel und Vorräte für zehn Tage im voraus einzukaufen.

Trotz des lustigen Bildes ist dieses jedoch eine sehr ernste Sache.

Es ist der erste Aufruf zu Hamsterkäufen der Bundesregierung seit Beendigung des Kalten Krieges: Die Deutschen sollen sich erstmals wieder für den Fall bewaffneter Angriffe und etwaiger schweren Katastrophen Vorräte für die Selbstversorgung anlegen.

Dieser Aufruf hat erst vor wenigen Wochen für starken Wirbel und Unsicherheit bei der Bevölkerung geführt.

Das Konzept für die zivile Verteidigung sieht vor, dass die Bürger sich einen individuellen Vorrat an Lebensmitteln und Medikamenten für mindestens 10 Tage anlegen.

Das Bundesamt für Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz (BBK) empfiehlt den Bürgern in Deutschland folgende gepackte Notfallausrüstung stets bereitzuhalten:

  • persönliche Medikamente
  • behelfsmäßige Schutzkleidung
  • Wolldecke
  • Schlafsack
  • Unterwäsche
  • Strümpfe
  • Gummistiefel
  • derbes Schuhwerk
  • Essgeschirr
  • Thermoskanne
  • Becher
  • Material zur Wundversorgung
  • Dosenöffner
  • Taschenmesser
  • Strapazierfähige, warme Kleidung
  • Taschenlampe und Batterien
  • Kopfbedeckung
  • Schutzhelm

 

Ebenso sollen sich die Deutschen einen Trinkwasservorrat für einen Zeitraum von 5 bis 7 Tagen anlegen, wobei jede Person pro Tag mit je 2 Litern Wasser berechnet ist.

Die Bild-Zeitung hatte vor einiger Zeit gerade erst über das Konzept berichtet und andere Punkte des 69-seitigen Papiers benannt. Darin heißt es, dass unter anderem auch Reserven an Pockenimpfstoffen und Antibiotika aufgestockt werden sollen. Außerdem wird intensiv an einem Konzept für Notstrom gearbeitet.

Diese ist der erste Aufruf der zivilen Verteidigung seit 1989.

Bei den Dokumenten handelt es sich einer großen Zeitung zufolge um die erste Strategie der zivilen Verteidigung seit Ende des Kalten Krieges 1989.

Ein Angriff auf Deutschland und damit eine notwendige deutsche Landesverteidigung wäre nach Ansicht des Innenministeriums zwar sehr unwahrscheinlich, dennoch sollten sich die deutschen Bürger für künftige existenzbedrohende Kriesen angemessen vorbereiten. Vielleicht sogar, um auf die bei einer, von Seiten der Bundesregierung angedachten Durchsetzung des Bargeldverbotes, ausbrechenden Unruhen (siehe jüngst Zypern bei der Zwangsschließung der Banken) gewappnet zu sein. Mehr zu möglichen Plänen der Bundesregierung zur Beschränkung des Bargeldes und zur etwaigen Bargeldabschaffung lesen Sie hier.

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