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Heidekreis, Bad Fallingbostel – Polizeiinspektion Heidekreis hatte Hinweis auf Schleusung

Bad Fallingbostel: Ein Hinweis am Mittwochmorgen bei der Polizei in Bad Fallingbostel auf eine mögliche Schleusung von Flüchtlingen führte zum schnellen und unbürokratischen Zusammenspiel der Behörden in der Stadt und zeigte deren schnelle Handlungsfähigkeit auf.

Ein Lkw-Fahrer erschien gegen 09.30 Uhr an der Dienststelle und äußerte aufgrund von Klopfgeräuschen, die er gehört habe, den Verdacht, dass sich auf der Ladefläche seines Aufliegers Personen befinden. Der Sattelzug war Ende November in der Türkei mit 1774 Einzelkartons beladen und mit dem Schiff nach Italien befördert worden. Von dort führte die Fahrt über Land nach Deutschland und letztendlich nach Bad Fallingbostel.

Um den Sachverhalt zu überprüfen war schnelles und koordiniertes Handeln erforderlich, da zu dem Zeitpunkt nicht bekannt war, ob Menschen an Bord waren und in welchem Gesundheitszustand sie sich befanden.

In einem ersten Schritt prüfte die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera das Fahrzeug und stellte einen Hohlraum in der Ladung fest. In diesem konnten bei einer sofortigen Nachschau keine Personen gefunden werden. In Absprache mit dem Leiter des Ordnungsamts organisierte man gemeinsam die komplette Räumung des Aufliegers.

Zu diesem Zweck wurde der Sattelzug auf das Gelände der Bundeswehr in Oerbke in eine dortige Fahrzeughalle gefahren. Feuerwehrmänner und Mitarbeiter des Bauhofs luden Karton für Karton ab. Als alle Kartons abgeladen waren, konnte „grünes Licht“ gegeben werden. Es waren keine Personen an Bord. Auch konnten keine Hinweise darauf erlangt werden, dass sich Personen dort aufgehalten haben könnten. Welchen Ursprungs die Geräusche waren, die der Fahrer hörte, war nicht zu klären.

 

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Text: Olaf Rothardt – Polizeiinspektion Heidekreis

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