Brand Hamburg Bergedorf Curslacker Neuer Deich: Feuer im Dachgeschoss einer Flüchtlingsunterkunft am 24.02.2017

Brand Hamburg Bergedorf Flüchtlingsunterkunft Curslacker Neuer Deich

Brand Hamburg Bergedorf: Feuerwehr Hamburg löscht brennendes Dachgeschoss einer Wohnunterkunft für Flüchtlinge

Brand Hamburg Bergedorf – Ort: Hamburg-Bergedorf, Flüchtlingsunterkunft Curslacker Neuer Deich – Datum: 24.02.17 – Uhrzeit: 15.37 Uhr – Feuer 2. Alarmstufe (FEU2)

Die Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg erhielt über den Notruf 112 von Bewohnern einer Wohnunterkunft für Flüchtlinge die Meldung über ein Feuer im Dachbereich einer der Unterkunftshäuser. Aufgrund der Vielzahl der eingehenden Anrufe und der starken Rauchentwicklung, über die berichtet wurde, erhöhte der Führungs- und Lagedienst bereits nach kurzer Zeit auf die Alarmstufe „FEUER2“. Die ersten Einsatzkräfte vor Ort stellte ein Feuer im Dachgeschoss eines zweigeschossigen Unterkunftshauses, in Holzständerwerk-Bauweise, mit den Maßen 10 x 20 Metern und weicher Bedachung fest.

Die 16 Bewohner konnten das Gebäude bereits vor Ankunft der Feuerwehr unverletzt verlassen. Eine weitere Person aus dem Umfeld wurde rettungsdienstlich versorgt und mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasintoxikation, durch einen Rettungswagen der Feuerwehr, in ein nahegelegenes Notfallkrankenhaus befördert. Die Brandbekämpfung erfolgte mit einem massiven Löschangriff durch vier C-Rohre, eine B-Rohr und ein Wenderohr. Die hierzu erforderliche Löschwasserversorgung gestaltete sich anfangs schwierig, konnte jedoch durch den Aufbau einer Wasserentnahmestelle aus offenem Gewässer schnell kompensiert werden.

Nach circa einer Stunde zeigten die umfangreichen Löschmaßnahmen Wirkung, sodass die Einsatzkräfte schnell reduziert werden konnten. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch etwa zweieinhalb Stunden an. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei für weitere Ermittlungen übergeben. Da das Gebäude durch die Brandeinwirkung völlig zerstört wurde, musste durch den Verantwortlichen der Zentralen Koordinierungstelle für Flüchtlingsangelegenheiten eine Ersatzunterbringung der Bewohner in der Wohnanlage organisiert werden.

Die Feuerwehr Hamburg war mit zwei Löschzügen, einem Führungsdienst (B-Dienst), zwei Rettungswagen, dem Umweltdienst, einem Gerätewagen Atemschutz, einem Bereichsführer FF und einem Pressesprecher, insgesamt 50 Einsatzkräften von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr, im Einsatz.

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Text: Torsten Wesselly – Feuerwehr Hamburg

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