Niedersachsen ist Energieland Nr. 1 – TenneT: Spatenstich für Höchstspannungsleitung

Höchstspannungsleitung TenneT - Niedersachsen ist Energieland Nr. 1

Energieland Nr. 1 Niedersachsen – Spatenstich für TenneT Höchstspannungsleitung

Höchstspannungsleitung – Umwelt- und Energieminister Lies: „Wir treiben den Netzausbau in Niedersachsen voran“

Der Übertragungsnetzbetreiber TenneT hat am Mittwoch, den 06.12.2017 im Umspannwerk Dörpen die Bauarbeiten zum Bau der 380-kV-Höchstspannungsleitung gestartet.

Niedersachsens Energie- und Umweltminister Olaf Lies begrüßte den Baubeginn: „Für Niedersachsen ist die erfolgreiche Gestaltung und Umsetzung der Energiewende von zentraler Bedeutung. Schließlich hat Niedersachsen bei der Energiewende eine Schlüsselrolle in Deutschland inne, denn als Windenergieland Nummer 1 gehört Niedersachsen zu den Spitzenreitern bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien.“ Die Leitung soll Strom aus Windenergieanlagen im Norden in die Lastzentren im Ruhrgebiet transportieren. Mit dem heutigen Baustart geht das erste von acht Pilotvorhaben zur Erprobung der Teilerdverkabelungsoptionen im Drehstromnetz in Niedersachsen in die Realisierung.

Der Streckenabschnitt des aktuell beginnenden Bauabschnittes hat eine Länge von etwa 31,3 km und verläuft in Nord-Süd-Richtung durch den Landkreis Emsland, beginnend in der Samtgemeinde Dörpen durch das Gebiet der Samtgemeinde Lathen und der Stadt Haren (Ems), und endet im Stadtgebiet Meppen. Sobald die gesamte Leitung, die sich über etwa 171 Kilometer in Bauabschnitten in Niedersachsen (insgesamt 87 Kilometer) und Nordrhein-Westfalen gliedert, fertig gestellt ist (2021), führt dies zu einer deutlichen Verbesserung der Transportkapazitäten im Nordwesten Niedersachsens.

„Im nordwestlichen Niedersachsen haben wir mit den erdverkabelten Offshore-Netzanbindungssystemen gute Erfahrungen gemacht. Dies hat sich auch hier in der Region Dörpen gezeigt“, sagte Lies. Die neue Höchstspannungsleitung leistet einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der notwendigen Netzeingriffe durch die Netzbetreiber und hat unmittelbare Auswirkungen auf die Kosten für Redispatch- und Einspeisemanagement, die letztendlich die Stromverbraucher tragen.

„Dies setzt voraus“, so Minister Lies, „dass auch die Streckenabschnitte südlich von Meppen wie geplant genehmigt und betriebsbereit errichtet werden.“ Insgesamt hat Niedersachsen 12 Netzausbauprojekte im Höchstspannungsnetz mit einer Gesamtstreckenlänge von ca. 900 Trassenkilometern zu stemmen. Davon ist etwa ein Viertel bereits genehmigt, in der Bauvorbereitung oder bereits realisiert. Für die anderen Projekte in der Genehmigungsverantwortung des Landes wird die Planfeststellung bis Ende 2020 angestrebt.

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Bild: lizenzfreie-bilder-kostenlos.com
Text: Nds. Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz

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