Hamburg – Hamburg-Harburg: Mutmaßlicher Exhibitionist im ICE
Uhrzeit der Tat: 10.12.2016 gegen 05.45 Uhr
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei manipulierte ein Heranwachsender (m.19) in einem fahrenden ICE zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und dem Bahnhof Harburg vor den Augen einer jungen Frau (w.21) an seinem Geschlechtsteil herum.
Die Geschädigte informierte umgehend einen Zugbegleiter, der eine Streife der Bundespolizei anforderte. Beim Halt des ICE im Bahnhof Harburg konnten die Geschädigte sowie der Tatverdächtige im Zug festgestellt werden. Der junge, mutmaßliche Exhibitionist aus Bremen wurde dem Bundespolizeirevier zugeführt.
Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,14 Promille.
Gegen den Beschuldigten wurde ein Strafverfahren (Verdacht auf exhibitionistische Handlungen) eingeleitet. Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen wurde der junge Mann wieder entlassen.
Im Rahmen des polizeilichen Opferschutzes ist ein Opferschutzbeauftragter der Bundespolizeiinspektion Hamburg am 10. Dezember mit der Geschädigten in Kontakt getreten. Entsprechende Hilfs- und Unterstützungsangebote werden Opfern von Straftaten bei diesen Gesprächen angeboten.
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Text: Rüdiger Carstens – Bundespolizeiinspektion Hamburg