Drogen Osnabrück: Doppelschlag gegen Kokainschmuggel – Osnabrücker Zoll findet Kokain im Wert von mehr als 830.000 Euro

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Drogen Osnabrück – Kokain im Wert von mehr als 830.000 Euro in zwei niederländischen Fahrzeugen gefunden

Drogen Osnabrück: Insgesamt rund 11,3 Kilogramm Kokain im Wert von mehr als 830.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner bei zwei Fahrzeugkontrollen in der vergangenen Woche.

Bereits am 14. Dezember 2016 kontrollierten die Beamten auf der Autobahn A 30 an der Abfahrt Gildehaus ein zuvor aus den Niederlanden eingereistes Fahrzeug.

Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmittel oder Bargeld verneinte der 38-jährige Fahrer. Er gab an, für eine Nacht in Utrecht gewesen zu sein, um ein zum Verkauf stehendes Boot zu besichtigen. Während der gesamten Befragung wirkte der Reisende äußerst nervös.

Die Ermittler entschlossen sich zu einer Intensivkontrolle des Wagens. Hierbei kam auch Spürhund Spike zum Einsatz. Dieser schlug am Armaturenbrett auf der Beifahrerseite an. Bei der genaueren Inaugenscheinnahme des Handschuhfaches stellten die Ermittler einen Fremdkörper hinter dem Fach fest. Nach dem Ausbau des Handschuhfaches kamen drei weiße Folienpakete zum Vorschein. Bei dem Inhalt der Päckchen handelt es sich um Kokain, insgesamt 3,3 Kilogramm im Wert von mehr als 240.000 Euro.

Der Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Am Nachmittag des 15. Dezember 2016 wurde auf der Bundesstraße B 402 an der Abfahrt Schöninghsdorf ein zuvor ebenfalls aus den Niederlanden eingereistes Fahrzeug kontrolliert.

Der 56-jährige Fahrer verneinte die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld. Bei der Durchsicht des Wagens fanden die Zöllner im Fußraum direkt hinter dem Beifahrersitz eine schwarze Ledertragetasche. In dieser Tasche befanden sich in Plastik eingeschweißte Pakete mit insgesamt 8 Kilogramm Kokain im Wert von mehr als 590.000 Euro. Der Reisende wurde daraufhin ebenfalls vorläufig festgenommen.

Die Fahrer sind dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt worden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging in beiden Fällen Haftbefehl. Die Beschuldigten wurden in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.

 

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Bild & Text: Christian Heyer – Hauptzollamt Osnabrück

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