Düsseldorf – Innerhalb der großen Koalition nimmt der Streit um die Nominierung eines Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten an Schärfe zu. „Wer sich nicht wie verabredet erst vertraulich austauscht, sondern ständig Namen von Parteifreunden öffentlich nennt und dem Koalitionspartner ständig droht, der beschädigt das Amt des ersten Mannes im Staat und nicht umgekehrt“, sagte CDU-Vize Julia Klöckner der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Sie reagierte damit auf den Vorwurf von SPD-Vize Olaf Scholz, es schade dem Ansehen der Demokratie, wenn die Union den Einzug des populären Außenministers Frank-Walter Steinmeier (SPD) ins Schloss Bellevue verhindere.
***
Quelle (ots) / Text Rheinische Post