Stand 19.03.2019 (14 Uhr) sind 981 Covid-19 Fälle in Niedersachsen bestätigt – Tendenz stark ansteigend.
981 Covid-19 Fälle in Niedersachsen bestätigt (Stand 19.03.2020 – 14:00Uhr)
981 Fälle von Infektionen mit dem Corona-Virus sind am Donnerstag, Stand 14:00 Uhr – in Niedersachsen labordiagnostisch bestätigt worden.
Ab sofort verstärkt die AOK Niedersachsen die „Corona-Hotline des Landes Niedersachsen“ zu Fragen rund um den Gesundheitsschutz. Expertinnen und Experten beantworten in der Zeit von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr unter der Telefonnummer 0511 4505-555 Fragen zum neuen Coronavirus SARS-CoV-2.
Hierzu erklärt Sozialministerin Carola Reimann: „Wir haben es aktuell mit einer nie dagewesenen Situation zu tun. Deshalb gibt es großen Informationsbedarf. Viele Menschen fragen sich, wie sie einer Erkrankung vorbeugen können und welches Verhalten richtig ist. Deshalb bauen wir das vorhandene Informationsangebot weiter aus. Ich danke der AOK und dem Niedersächsischen Landesgesundheitsamt für diese wichtige Unterstützung.“
Rund 40 AOK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen die Spezialistinnen und Spezialisten des NLGAs im telefonischen Erstkontakt.
„Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation, die sich voraussichtlich noch zuspitzen wird. Der AOK Niedersachsen als größte gesetzliche Krankenkasse in Niedersachsen kommt in diesen Zeiten eine besondere Verantwortung zu“, hebt Vorstandsvorsitzender Dr. Jürgen Peter hervor und betont: „In dieser besonders von Verunsicherung und Ängsten geprägten Phase möchten wir entscheidend dazu beitragen, dem Informationsbedürfnis der Menschen Rechnung zu tragen.“
Servicehinweis:
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der „Corona-Hotline des Landes Niedersachsen“ können unter anderem auf allgemeine Fragen wie Gesundheitsschutz und Symptome sowie auch auf Fragen zu Quarantäne und Arbeitsrecht Antwort geben.
Die Hotline ist unter der Telefonnummer 0511 4505-555 von Montag bis Freitag in der Zeit zwischen 9 und 18 Uhr erreichbar.
Viele Informationen rund um Corona gibt es auf der Internetseite des Landes unter www.niedersachsen.de/coronavirus
Folgende Landkreise sind betroffen (Neubestätigungen im Vergleich zum Vortag):
Kommune | Bestätigte Fälle | Änderungen |
LK Ammerland | 14 | +2 |
LK Aurich | 19 | +5 |
LK Celle | 25 | +5 |
LK Cloppenburg | 2 | 0 |
LK Cuxhaven | 18 | +6 |
LK Diepholz | 32 | +2 |
LK Emsland | 30 | 0 |
LK Friesland | 3 | 0 |
LK Giffhorn | 23 | +1 |
LK Goslar | 14 | +4 |
LK Göttingen | 36 | +19 |
LK Grafschaft Bentheim | 14 | +3 |
LK Hameln-Pyrmont | 13 | +3 |
LK Harburg | 38 | +11 |
LK Heidekreis | 2 | +1 |
LK Helmstedt | 7 | +2 |
LK Hildesheim | 73 | +45 |
LK Holzminden | 15 | +3 |
LK Leer | 9 | +6 |
LK Lüchow-Dannenberg | 0 | 0 |
LK Lüneburg | 29 | +8 |
LK Nienburg (Weser) | 8 | +2 |
LK Northeim | 8 | +2 |
LK Oldenburg | 12 | +3 |
LK Osnabrück | 58 | +13 |
LK Osterholz | 20 | 0 |
LK Peine | 9 | +1 |
LK Rotenburg (Wümme) | 19 | +3 |
LK Schaumburg | 19 | +7 |
LK Stade | 35 | +6 |
LK Uelzen | 3 | 0 |
LK Vechta | 22 | +5 |
LK Verden | 23 | +5 |
LK Wesermarsch | 4 | +4 |
LK Wittmund | 3 | 0 |
LK Wolfenbüttel | 3 | +2 |
Region Hannover | 198 | +43 |
SK Braunschweig | 13 | +1 |
SK Delmenhorst | 6 | 0 |
SK Emden | 7 | +3 |
SK Oldenburg | 18 | 0 |
SK Osnabrück | 58 | +8 |
SK Salzgitter | 6 | +3 |
SK Wilhelmshaven | 5 | 0 |
SK Wolfsburg | 8 | +4 |
Gesamt | 981 | +241 |
In dieser Übersicht sind ausschließlich Fälle aufgelistet, die dem Nds. Landesgesundheitsamt über den Meldeweg oder offizielle Quellen mitgeteilt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handelt, kann es zu Abweichungen zwischen der NLGA-Tabelle und Angaben anderer Stellen, etwa der betroffenen Kommunen, kommen.
Die gegenüber dem vorherigen Tag neu ausgewiesenen Fälle sind nicht zwingend erst seit der gestrigen Auflistung neu aufgetreten. Fallzahlanstiege können auch dadurch bedingt sein, dass die Gesundheitsämter als erste Priorität die notwendigen Infektionsschutz-maßnahmen einleiten und die standardisierte Falldatenübermittlung erst danach mit zeitlicher Verzögerung erfolgen kann. Dies gilt vor allem, wenn viele Fälle in einem kurzen Zeitraum auftreten.
Konkrete Informationen zu den bestätigten Einzelfällen erhalten Sie bei den zuständigen Landkreisen und kreisfreien Städten.
Informationen zum Thema gibt es im Internet unter www.niedersachsen.de/coronavirus
Aktuelle Zahlen zu Krankheitsfällen im Bundesgebiet finden Sie auf der Homepage des Robert-Koch-Institutes unter www.rki.de
SERVICE
Empfehlungen für Rückkehrer aus Risikogebieten sowie Skigebieten in Österreich und der Schweiz
Das Niedersächsische Gesundheitsministerium empfiehlt dringend, dass sich Rückkehrerinnen und Rückkehrer von einem Aufenthalt in einer vom Robert-Koch-Institut als Risikogebiet eingestuften Region grundsätzlich nach Reiserückkehr 14 Tage in eine freiwillige häusliche Isolation begeben. Beim Auftreten von typischen Erkältungssymptomen sollten sie sich telefonisch unter 116117 (Arztruf) beraten lassen und auf ärztliches Anraten eine diagnostische Abklärung vornehmen lassen.
Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, die aus den benannten Risikogebieten des RKI zurückkehren, wird grundsätzlich empfohlen, vor Dienstantritt telefonisch mit ihrem Arbeitgeber Kontakt aufzunehmen und etwaige Schritte abzusprechen. Es gibt Unternehmen, in denen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Heimarbeit tätig sein können, weil die Arbeitsabläufe und Arbeitsstrukturen dies ermöglichen.
Die aktuelle Liste der Risikogebiete finden Sie unter www.rki.de/ncov-risikogebiete
Bürgerinnen und Bürger, die aus Skigebieten in Österreich und der Schweiz zurückkehren, in denen Fälle von COVID19-Erkrankungen aufgetreten sind, die aber vom RKI nicht zu Risikogebieten deklariert wurden, sollten sich vor Dienstantritt an ihren Arbeitgeber wenden und über Möglichkeiten der freiwilligen 14-tägigen häuslichen Quarantäne sowie die Inanspruchnahme von Home-Office-Arbeit sprechen. Dies sollte unabhängig davon erfolgen, ob sie Symptome haben oder nicht. So helfen sie, Ihr Umfeld vor dem Coronavirus zu schützen.
Weitere Informationen zum Thema gibt es im Internet unter :
www.niedersachsen.de/coronavirus
www.rki.de
www.infektionsschutz.de
Hotlines zum Coronavirus
Wenden Sie sich telefonisch an Ihre Hausärztin bzw. Ihren Hausarzt oder rufen Sie außerhalb der Sprechzeiten Ihrer Hausarztpraxis unter 116 117 den ärztlichen Bereitschaftsdienst an, wenn Sie die Sorge haben, sich mit Sars-CoV-2 infiziert zu haben.
Die Informationshotline des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts und der AOK erreichen Sie unter 0511/4505555 von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr.
Unterrichtsausfall in Niedersachsen seit Montag, den 16. März
Das Kabinett der Landesregierung hat auf Empfehlung des Krisenstabes zur Bekämpfung der Corona-Epidemie beschlossen, den Unterricht an den Schulen in Niedersachsen ab Montag, den 16. März ausfallen zu lassen. Diese Maßnahme ist zunächst befristet bis zum 18. April. Darüber hinaus sind auch die Kindertageseinrichtungen, Horte und Einrichtungen der erlaubnispflichtigen Kindertagespflege geschlossen.
Es gibt eine Notbetreuung für Beschäftige aus den Bereichen Pflege, Gesundheit, Medizin und öffentliche Sicherheit wie Polizei, Justiz, Rettungsdienste, Feuerwehr und Katastrophenschutz, sowie zur Aufrechterhaltung der Daseinsvorsorge. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur Betreuung in Härtefällen.
Für Fragen von Eltern und Schulen stehen die Servicestellen der Niedersächsischen Landesschulbehörde unter den vier Hotlines der Regionalabteilungen sowie per Mail bereit:
Regionalabteilung Braunschweig
0531 484-3333
se********@nl****.de
Regionalabteilung Hannover
0511 106-6000
se*******@nl****.de
Regionalabteilung Lüneburg
04131 15-2222
se********@nl****.de
Regionalabteilung Osnabrück
0541 77046-444
se********@nl****.de
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Bild 981 Covid-19 Fälle in Niedersachsen: Lizenzfreie Bilder Kostenlos
Text 981 Covid-19 Fälle in Niedersachsen: Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung