Strafzinsen sind in Deutschland nicht mehr weit weg

Frankfurt am Main – Bei den derzeitigen noch nie dagewesenen niedrigen Zinsen und schwankenden Märkten schätzen immerhin drei Viertel der Deutschen die Lage an den Finanzmärkten als unsicher ein. Damit ist die Unsicherheit in der Bevölkerung seit Februar um fast zehn Prozentpunkte angestiegen.

Vier von zehn Deutschen fürchten in Zukunft zudem Strafzinsen bei ihrer Bank zahlen zu müssen. Zu diesen Ergebnissen kommt das aktuelle Anlage-Barometer der Deutsche Börse Commodities, das auf einer repräsentativen Emnid-Umfrage basiert.

„In den Augen der deutschen Bevölkerung hat sich die Lage an den Finanzmärkten seit Beginn des Jahres weiter verschärft. Das Hauptaugenmerk liegt daher auf der Absicherung des eigenen Vermögens“, sagte Michael König, Geschäftsführer der Deutsche Börse Commodities GmbH. Nach den Ergebnissen des Anlage-Barometers setzen die Deutschen auf als sicher geltende Anlageklassen. Frei verfügbares Kapital würden sie daher aktuell in Immobilien, Tages- oder Festgeldkonten und Sparbücher sowie Gold investieren.

„Viele Anleger fürchten Strafzinsen auf ihre Sparanlagen. Dennoch nutzt nur ein Teil von ihnen alternative Anlageklassen wie zum Beispiel Gold, das sich gerade in unsicheren Zeiten als sicherer Hafen erweist“, so König weiter. Ein kleiner Teil der deutschen Bevölkerung zieht Konsequenzen: Gegenüber der ersten Auflage des Anlage-Barometers im Februar 2016 ist die Zahl derer, die frei verfügbares Kapital in Sparanlagen investieren wollen, um neun Prozent auf 37 Prozent gesunken. Gleichzeitig wollen mehr Deutsche ihr Geld in Gold investieren. Aktuell geben dies 36 Prozent der Befragten an, während es im Februar nur 33 Prozent waren.

 

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Quelle (ots)

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